Positivbeispiele aus anderen Kommunen

Für die Umwandlung von Parkraum in Lebensraum gibt es viele gute Beispiele in großen Städten und kleineren Ortschaften. Die Stadt Limburg nimmt mit der Aufstellung eines umfassenden Parkraummanagementkonzeptes hierbei eine Vorreiterrolle ein.

Nachfolgende Beispiele zeigen Möglichkeiten, wie mit parkenden Autos in anderen Städten umgegangen wird. Auch wenn die gezeigten Städte auf Grund ihrer Größe und Gegebenheiten nicht direkt mit Limburg vergleichbar sind, so sind sie Beispiele dafür, dass Maßnahmen zur Reduzierung und Neuordnung des Kfz-Verkehrs und der Parkplätze nachhaltig und bedarfsgerecht erfolgreich sein können.

Kassel

In der nordhessischen Großstadt wurde der stark vom Autoverkehr belastete Straßenzug Goethe-/Germaniastraße zu einer Promenade umgebaut. Dadurch entstand eine ganz neue Aufenthaltsqualität im Quartier. Anlieger wurden während des Projektes intensiv einbezogen. Als „Beispiel gebend für die vielerorts anstehende städtebauliche Reparatur autogerechter Hauptverkehrsstraßen“ erhielt Kassel für den Umbau den Deutschen Städtebaupreis.

Quelle: Stadt Kassel
Göfis/Vorarlberg

Die Gemeinde mit 3000 Einwohner:innen im österreichischen Vorarlberg hat im Ortszentrum zunächst eine Bücherei und ein Café angesiedelt. Anschließend wurde der angrenzende Parkplatz in einen so belebten wie beliebten neuen Dorfmittelpunkt verwandelt. Die anfängliche Kritik war schnell vergessen, als das Projekt umgesetzt war.

Foto: Rudi Malin/Gemeinde Göfis
Paris

Paris will fast drei Viertel aller Parkplätze am Straßenrand abschaffen, um Platz für Fußgänger:innen sowie Radfahrende, aber auch für Außengastronomie, Aufenthaltsflächen und anderes schaffen.

Abbildung: Celine Orsinghery
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